Protokoll der   MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2019   am 31.03.2019 im Gasthof TRAT      Beginn:       16:00 Uhr  Ende:         17:20 Uhr  Anwesend:  78 Mitglieder;  Vorstandsmitglieder:  Hofstetter,Summer, Valenta, Mang,                     Bauer-Ibili (Mirz und Erdeliy entschuldigt).       Rechnungsprüfer: Regina Posch, Christian Lemberger                      1. Eröffnung und Begrüßung:  Der Obmann begrüßt die anwesenden Mitglieder, Hrn. Bürgermeister Schmuckenschlager  und Herrn Lustig (BO).   2. Herr Bürgermeister Schmuckenschlager:  Der Herr Bürgermeister berichtet über Projekte in unserer Nähe: Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne wird ein neuer Stadtteil  -Pionierviertel - entstehen. Die Größe beträgt 12ha. Eigentümer sind zum einen die Stadtgemeinde (ca. 2ha) und zum anderen das Stift Klosterneuburg (ca. 9 ha). Es werden Wohnungen sowie ein Bildungscampus entstehen. Das Brückentragwerk der B14 Höhe Kuchelau wird ab September erneuert ( Bauzeit beträgt ca. 20 Monate). Die vierspurige B14 wird währenddessen auf zwei Spuren verschmälert. Deshalb ist das Projekt Pionierviertel bis zur Fertigstellung des Brückentragwerks auf Eis gelegt. Auf dem ehemaligen ÖAMTC Gelände wird von der Erzdiozöse Wien im Sommer ein Privatgymnasium, bestehend aus Containern angesiedelt, das mit Herbst auch in Betrieb gehen wird. Die Hochwasserereignisse häufen sich durch vermehrten Starkregen. Die Stadtgemeinde versucht ein besseres Schleusenmanagement der Kraftwerke einzuklagen; in den ersten 2 Instanzen wurde die Klage abgelehnt. Ausständig ist noch die Entscheidung des  Obersten Gerichtshofs. Die Stadtgemeinde braucht hierzu eine Entscheidung und hat als Betreiber von Strandbad und Strombad Kritzendorf auch ein wirtschaftliches Interesse. Das leerstehende Parkhotel sollte künftig als Gesundheitszentrum genutzt und Burn Out PatientInnen rehabilitiert werden. Das Hotel war wirtschaftlich unrentabel und die Stadtgemeinde ist froh, dass jetzt keine moderne Ruine entsteht und das Parkhotel wieder genutzt werden wird. EinwohnerInnen  von Klosterneuburg mit 2. Wohnsitz werden bei den Gemeinderatswahl im Jänner 2020 wieder wahlberechtigt sein.  Fragen der Mitglieder: Wie viele Wohnungen sind im Pionierviertel geplant? Geplant sind 1000 Wohneinheiten. Es wird 50 Sozialwohnungen geben. Derzeit gibt es 200 Sozialwohnungen in Klosterneuburg. Das Pionierviertel soll möglichst autofrei sein. Der Planungsansatz ist jener der Äquidistanz,  d.h. Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs sollen mindestens in gleicher Distanz wie der Standort der Sammelgarage erreichbar sein. Das Pionierviertel ist durch den Bahnhof Weidling sehr gut an den ÖV angebunden. Generiert die Umsiedlung des Umweltbundesamtes nach Klosterneuburg nicht viel Verkehr? Das Umweltbundesamt hat 500-600 Mitarbeiter die jeden Tag in die Arbeit fahren. Der genaue Standort ist noch in Verhandlung, eventuell kommt ein Standort in das Gewerbegebiet hinter dem Bhf. Weidling. Die Mitarbeiter beleben die Stadt. Einwohner von Klosterneuburg finden einen Arbeitsplatz bzw. Klosterneuburg gewinnt neue Bewohner. Kann die Siedlung abgesperrt werden? Diskussion war schon damals beim geplanten Radweg. Obmann verweist auf Pachtvertrag mit Stift, in dem der Gemeinde das Durchgangsrecht am Durchstich verbrieft wurde. Ist eine Lärmschutzwand entlang der A22 geplant? Es sind keine Maßnahmen von der Asfinag geplant, da es keine direkten  Anrainer gibt. Ist ein Lückenschluss zwischen Radweg zwischen Geh- und Radweg Donaustraße und Geh- und Radweg Strandbadstraße geplant wenn ein neues Gymnasium auf das ehemalige ÖAMTC Gelände kommt? Für einen baulichen Geh- und Radweg ist nicht genug Platz , auch ist die Brücke über den Durchstich zu schmal. Eine geänderte Markierung wird vom Verkehrsreferat überprüft.  Bürgermeister Schmuckenschlager verläßt die Versammlung mit dem Versprechen nächstes  Jahr wieder zu kommen, um Rede und Antwort zu stehen.           3. Verlesung des Protokolls der vorjährigen Mitgliederversammlung:  Einige Mitglieder stellen den Antrag auf Verzicht der Verlesung des Protokolls des  Vorjahres:                 Antrag einstimmig angenommen !             4. Bericht der Vereinsleitung:          Bericht des Obmannes:  Mähboot wird im Sommer –soweit erforderlich- wieder zusammen mit dem Strandbad die Wasserpflanzen mähen Bitte im Siedlungsgebiet langsam fahren, wie leider jedes Jahr, immer wieder  darauf hingewiesen werden muß! Mehr als bedauerlich! Die Müllgebühren sind stark gestiegen. Bitte richtig trennen! Kein Bauschutt in den Grünschnittanhänger! Eigeninitiative und soziale Kontrolle sind gefragt! Sommerfest war ein voller Erfolg. Theresa Schrems wird es wieder organisieren. Die Baugenehmigung für die Stege ist gekommen, die wasserrechtliche Bewilligung wurde zugesagt. Boote sind ausnahmslos im Herbst herauszunehmen! Der große Steg wurde neu beplankt. Ines Lemberger veranstaltet mit Arche Noah einen Obstbaumschnittkurs im Mai am großer Parkplatz. Der Tümpel ist verschmutzt durch Bauholz und Grünschnitt. Die Verschmutzung wird nicht vom Verein entfernt, denn hier ist Eigeninitiative der unmittelbaren Anreiner gefragt. Parkplatz beim Tümpel wird wieder hergestellt mit Grädermaterial.          5. Bericht der Referenten:   Straßen (Hr. Summer) Letztes Jahr wurden die Straßen am Durchstich, in der Wasserstraße und in der  Sonnenstraße saniert. Neuer Belag verleitet leider zum Schnellfahren, daher….. Dieses Jahr werden nur Risse geflickt damit keine größeren Schäden entstehen.   Bemerkungen der Mitglieder: Am Wiesenweg Höhe Parz. 73 ist ein riesen Schlagloch. Hr. Summer wird sich das anschauen und das Schlagloch mit Grädermaterial auffüllen lassen. In der Wasserstraße entstehen große Lacken, da durch Hochwässer die Sickerschächte   verschlammen, die in der Folge daher gereinigt werden müssen. Straßen sollten eigentlich auf den anliegenden Grundstücken versickern. ·     6. Bericht über den Vermögensstand (Kassabericht): Florian Mang stellt sich vor. Er ist seit 2014 in der Siedlung. Erklärung des Finanzstatus in seiner neuen Form und gegebener Übersichtlichkeit mit Vorausschau bis zum Zeitpunkt der nächsten Hauptversammlung.                                                                                                                7. Bericht der Rechnungsprüfer:    Vom Rechnungsprüfer, Herrn Christian Lemberger wurde bestätigt, dass alle Buchungen und  Rechnungen in Ordnung befunden worden sind.   Entlastung des Kassiers und des Vorstands: Abstimmung: Alle stimmen mit Handzeichen dafür, keine Gegenstimme.   2018 waren die großen Ausgaben die Straßen.   2019 sind die großen Ausgaben der große Steg. 2018 Eingehobene Hochwasser €100er sind dem Hochwasser- Sparbuch gutgeschrieben worden. Die Mitgliedsbeiträge wurden seit 11 Jahre nicht erhöht. Heuer werden diese notwendigerweise um 21% erhöht, heruntergebrochen sind das 1,24% pro Jahr. Die Zahlungen an das Stift Klosterneuburg sind seit 2009 um 28% und die Müllgebühren um 27% gestiegen. Alle Ausgaben sind indexangepasst. Fragen der Mitglieder: Mitglied Wiesenweg 75 merkt an dass die Parkplätze ordentlich beschriftet gehören und dass keine Wasserlacken stehen sollen. Hr. Hofstetter sagt,  dass auf Haaswiese nichts gemacht wird. Am großen Parkplatz wird die Parkrichtung eingezeichnet –ist auch budgetiert Warum ist Erhaltung/Reparatur so hoch Neubeplankung des großen Steges ist dabei mit ca. 50% des Betrages.           8.Festlegung der neuen Pacht  Abstimmung Erhöhung bzw. Festlegung der Pacht für 2019:  M2 von €2,40 auf €2,90  Mindestpacht € 580.-  Parkplätze € 60.-  Alle sind dafür, keine Gegenstimme, daher angenommen.        Anträge der Vereinsmitglieder  Es gibt keine Anträge von Vereinsmitgliedern.        Herr Lustig  Franz Riederer lässt grüßen  Danke dem Vorstand und der BO für die Zusammenarbeit  Hochwasserfreies Jahr, schönes Gartenjahr ! Gez. Bauer-Ibili, 23.04.2019